Heft: PR 2766
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2751
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumschiffe
Unterrubrik 1:
Terranische Raumschiffe
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
38 - Das Atopische Tribunal
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
09.05.2014
Letzte Änderung:
17.10.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2751 / 2886 / 2888 / 2901 / 2946 / 2956 / 3000 / 3035
Computer / Kommentar:
2751              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
RAS TSCHUBAI (Raumschiff)
Alias
RAS TSCHUBAI (Raumschiff)

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Allgemeines:
(Glossareintrag in PR 2751)
Bei der RAS TSCHUBAI handelt es sich um den bisher einzigen Kugelraumer der SUPERNOVA-Klasse mit folgender Kennung: S.N.C. 0/1-1-10 RAS TSCHUBAI. Der Durchmesser der Kugelzelle beträgt 3000 Meter, die Gesamthöhe inklusive des ausgefahrenen Polkegels des Hypertrans-Progressors 3900 Meter und der Gesamtdurchmesser dank des Dreifach-Ringwulsts 3752 Meter. Das Schiff weist eine Masse von rund 2,4 Milliarden Tonnen bei einem Volumen von 15,4 Milliarden Kubikmetern auf.
 
Die RAS TSCHUBAI ist ausschließlich für den Weltraum konzipiert, daher verfügt sie über keinerlei Landestützen. Die Außenhülle glänzt in einem unwirklichen, merkwürdig intensiven Blau (»Terranisch Blau«), das von der be- sonderen Legierung namens Ynkalkrit herrührt, bei der Ynkelonium mit Salkrit dotiert ist.
 
Insgesamt acht halb eingedockte Schlachtkreuzer der MARS-Klasse mit einem Durchmesser von 500 Metern befinden sich im oberen und unteren Bereich der Kugelzelle.
 
Innerhalb der 600 Meter durchmessenden Kernkugel der RAS TSCHUBAI befindet sich die »Rettungszelle«, die einem voll funktionstüchtigen Schlachtkreuzer der MARS-Klasse entspricht. Dort gibt es weiterhin eine mittlere Kugelzelle von 300 Metern Durchmesser sowie als innerste Sicherheitszone die Zentralkugel mit 100 Metern Durchmesser; auf Deck 16-01 (Zentralholokugel ruht auf Deck 15-10) und Deck 16-02/03 befindet sich die Zentrale (COMMAND und GALERIE-Level).
 
(Glossareintrag in PR 3000)
Die RAS TSCHUBAI ist ein Expeditionsraumschiff der LFG »zur besonderen Verwendung«. Es wurde nicht allein aus staatlichen Mitteln erbaut, sondern teilweise von Privatleuten wie Perry Rhodan finanziert. Sie ist damit zwar kein regulärer Teil der LFG-Flotte, aber zu 100 Prozent im Eigentum der Liga Freier Galaktiker.
 
Die RAS TSCHUBAI ist nicht das Flaggschiff der Liga und auch, obwohl teilweise von Militärangehörigen geführt und bemannt, kein rein militärisches Raumschiff. Das schlägt sich auch in der Existenz eines gewählten Bordrates nieder, der Mitbestimmungsrecht hat!
 
Sie kann aber von der LFG mit militärischen und para-militärischen Aufgaben und Funktionen betraut werden. Theoretisch ist es möglich, dem Kommandanten der RAS TSCHUBAI im militärischen Einsatzfall (der auch eine teilweise Umstrukturierung der Besatzung zur Folge hätte) auch das Oberkommando über die Flotte zu übertragen.
 
Besatzungsstärke: (Glossareintrag in PR 2751)
Die Besatzungsstärke liegt bei rund 35.000 Personen, wobei die Stammbesatzung für den Dreischichtbetrieb 3000 plus 600 Reserve ausmacht, was weitgehend der eines Ultraschlachtschiffs der JUPITER-Klasse mit 2500 Metern Durchmesser entspricht. Bei der RAS TSCHUBAI kommt allerdings eine beachtliche Zahl für die vielen Beiboote sowie die 3600 der Raumlandeeinheiten hinzu.
 
Unterstützung liefern 50.000 Posbis, 25.000 Arbeits-/Mehrzweckroboter, Servoroboter sowie TARA-Kampfroboter (10.000 TARA-VIII-UH – davon 3600 der Raumlandeeinheiten –, 20.000 TARA-IX-INSIDE bzw. TARA-IX-I, 25 TARA-X-T).
 
Aussehen: (Glossareintrag in PR 3000)
Die RAS TSCHUBAI ist ein Kugelraumschiff mit 3000 Meter Durchmesser, dessen Außenhülle aus Ynkalkrit in einzigartiger Weise blau zu leuchten scheint (»Terranisch-Blau«). Dieser Effekt rührt von der Einlagerung großer Mengen des extrem seltenen Hyperkristalls Salkrit in Ynkelonium her. Durch einen Dreifach-Ringwulst um den Schiffsäquator erreicht der Raumer dort sogar einen Durchmesser von 3752 Metern. An beiden Polen können zudem je 450 Meter hohe Spindeln ausgefahren werden, die zum Betrieb des Hypertrans-Progressors notwendig sind. Über Landestützen verfügt die RAS TSCHUBAI nicht – in ihrer Funktion als Omni-Träger sind Landungen nicht vorgesehen.
 
Interne Strukturen: (Glossareintrag in PR 3000)
Die Strukturen innerhalb der Schiffsabteilungen unterscheiden sich teilweise sehr voneinander. Während die Schiffsführung, sämtliche Beiboot-Stammbesatzungen, die Schiffstechnik, die Sicherheit, die TARA-Betreuung und die Raumlandetruppen militärisch organisiert sind, weisen Medizinische und Wissenschaftliche Abteilung, die ANANSI-Betreuung sowie die Versorgung und das Diplomatische Corps zivile Strukturen auf.
 
Über allem steht als integrierendes Element der Bordrat, dessen gewählte Mitglieder der Schiffsführung beratend beiseitestehen und über ein Einspruchsrecht verfügen, mit dem Beschlüsse aufgehoben werden können, bis sie den Bedürfnissen der Gesamtbesatzung besser angepasst sind. In Situationen eines akuten militärischen Einsatzes ist dieses Recht jedoch aufgehoben, um zu verhindern, dass kritische Zeitfenster überschritten werden.
 
Der Bordrat setzt sich zusammen aus dem Kommandanten, den Abteilungsleitern Wissenschaft, Medizin, Schiffstechnik, Schiffspositroniken (ANANSI und LPV) und Sicherheit sowie dem Posbisprecher, dem Kommandanten der Raumlandetruppen (der Kommandant des 1. Raumlandebataillons) plus 35 gewählte Vertreter der Besatzung. Der Expeditionsleiter ist kein gesetztes Mitglied des Bordrates, ist aber bei Beratungen anwesend.
 
Sein Sprecher wird von der Gesamtheit des Bordrates gewählt. Er hat das Recht, zu allen Besprechungen der Kommandoebene Zutritt zu erhalten, unterliegt aber unter Umständen zu sicherheitsrelevanten Themen einer Schweigepflicht. Im Rahmen einer solchen Teilnahme kann er fordern, dass Themen dem Bordrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
 
Besatzung:
Die RAS TSCHUBAI hat eine Besatzungsstärke von 35.000 Personen aus allen Völkern der LFT und der assoziierten Staaten. Es herrscht ein buntes Treiben an Bord; zwei Mal zufällig derselben Person zu begegnen ist trotzdem äußerst unwahrscheinlich, wenn man nicht gerade in der gleichen Abteilung arbeitet oder im gleichen Wohnblock lebt.
 
Die RAS TSCHUBAI ist ein Expeditionsraumschiff der LFT »zur besonderen Verwendung«. Es wurde nicht allein aus Mitteln der LFT erbaut, sondern teilweise von Privatleuten (unter anderem Perry Rhodan) finanziert. Daraus erklärt sich, dass es kein regulärer Teil der LFT-Flotte ist.
 
Die RAS TSCHUBAI ist daher nicht, obwohl oft umgangssprachlich so bezeichnet, das Flaggschiff der Liga und auch, obwohl teilweise von Militärangehörigen geführt und bemannt, kein militärisches Raumschiff! Trotz des nichtmilitärischen Charakters trägt der aus militärischem Dienst abbestellte Anteil der Besatzung Flottenuniform mit den entsprechenden Abzeichen.
 
Daraus erklärt sich, dass zwar bestimmte militärische Umgangsformen durchaus noch Basis sind, im Allgemeinen der Umgang aber entspannter ist als an Bord eines Flottenschiffs. Auch hierarchische Strukturen sind nicht so streng wie dort.
 
Überlichtransport:  (Glossareintrag in PR 2751)
Eine Besonderheit der RAS TSCHUBAI stellt ihr Überlichtantrieb dar.
 
Zur ersten Antriebsart bedarf es eines Transitions-Strukturfeldkonverters. Die Transmissions-Reichweite ist auf maximal fünf Lichtjahre je Einzelsprung (Standard: drei Lichtjahre) begrenzt. Die Standardfortbewegung ist ein Transitions- flug mit pulsierender Taktgebung – es erfolgen tausend schockgedämpfte Transitionen pro Sekunde, wobei die Maximum-Distanz je Intermitter-Transition fünf Milliarden Kilometer beträgt. Damit legt das Schiff in zehn Minuten etwa 317 Lichtjahre zurück, benötigt danach aber 20 Minuten Pause für die Speicher- aufladung, sodass es pro Stunde auf 634 Lichtjahre kommt, umgerechnet ein relativer Überlichtfaktor von 5,56 Millionen.
 
Als zweiter Überlichtantrieb dient der neuartige Librotron-Antrieb oder kurz Librotron. Die Standardübertrittgeschwindigkeit beläuft sich auf 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Mit DeBeer-Lader und Hyperkavitation kommt das Schiff auf einen Standard-Überlichtfaktor von etwa drei Millionen.
 
Mit Conchal-Modul ist das »Hypersegeln« möglich, das einen maximalen Überlichtfaktor von 4,5 Millionen aufweist. In dieser Antriebsart beträgt die maximale Etappenweite 1000 Lichtjahre, die Basisreichweite eines Kompensations- konverters 100.000 Lichtjahre und die Gesamtreichweite 500.000 Lichtjahre – Wiederaufbereitung und modularer Aufbau erlauben allerdings eine theoretische Gesamtreichweite von etlichen zehn Millionen Lichtjahren.
 
Der dritte Antrieb kombiniert Sublicht- und intergalaktischen Hyperraum-Antrieb durch Hypertransit-Progression, kurz Hypertrans-Antrieb bzw. Hypertrans- Progressor. Die Aktivierung der Transferblase für die Versetzung in den Hyperraum ist »aus dem Stand heraus« ohne Mindestgeschwindigkeit möglich und ergibt die »stationäre Phase der Hypertransit-Progression« (kurz stationäre Phase); es folgt die »dynamische (Hypertrans-)Phase« (kurz Hypertrans-Phase) mit dem »Hyperschub«.
 
Die Besonderheit am unteren Ende der Skala: Die Fortbewegung im Hyperraum kann mit jeder Sublichtgeschwindigkeit zwischen 0 und 300.000 Kilometern pro Sekunde stattfinden, sodass ein Ziel im Standarduniversum auf den Meter genau angeflogen und sich seiner Eigengeschwindigkeit haargenau anpasst werden kann, ehe es zur Rematerialisation kommt.
 
Der Überlichtfaktor innerhalb einer Galaxis beträgt beim Hypertrans-Antrieb höchstens 2,5 Millionen, bei Entfernung aus dem Schwerkraftfeld einer Galaxis ab einer Distanz von rund 100.000 Lichtjahren steigt er aber enorm – auf bis auf höchstens etwa 500 Millionen! Diese Geschwindigkeit wird allerdings mit der schützenden Suspension der Besatzung in Suspensions-Alkoven bzw. Neurostase-Feld erkauft.
 
Modernisierung der Zentrale:
In den Jahren 1519 bis 1522 NGZ wurde die RAS TSCHUBAI nach dem Abzug der Tiuphoren aus der Milchstraße renoviert und modernisiert.
 
Ein Beispiel hierfür liefert die Zentrale, deren Aufbau zwar prinzipiell gleich geblieben ist, aber in anderer Konfiguration der Ebenen und deren innerer Anordnung.
 
Vollkommen neu sind jedoch die Arbeitsstationen. Es gibt keine klassischen, statischen Stationen im Sinne von Sessel und Konsole mehr, stattdessen sind die Bedienelemente und Projektionsflächen in »Sesselstationen« integriert worden, die wiederum beweglich sind, wodurch schnelle Umplatzierungen und Gruppierungen je nach notwendiger Zusammenarbeit oder gemeinsame Einblickmöglichkeiten in bestimmte Projektionen auf der Hauptholokugel möglich sind.
 
Zentralkugel:
Innerhalb der 600 Meter durchmessenden Kernkugel der RAS TSCHUBAI befindet sich die »Rettungszelle«, die einem voll funktionstüchtigen Schlachtkreuzer der MARS-Klasse entspricht. Dort gibt es weiterhin eine mittlere Kugelzelle von 300 Metern Durchmesser sowie als innerste Sicherheitszone die Zentralkugel mit 100 Metern Durchmesser; auf Deck 16-01 (Zentralholokugel ruht auf Deck 15-10) und Deck 16-02/03 befindet sich die Zentrale (COMMAND- und GALERIE-Level).
 
Bordrat:
Der Bordrat der RAS TSCHUBAI wurde direkt nach der Rückeroberung der RAS TSCHUBAI in Orpleyd gegründet. Zunächst wurde er nur provisorisch zusammengerufen und mit den Abteilungsleitern der verschiedenen Bereiche plus einigen als Vertrauenspersonen der Besatzung angesehenen Personen besetzt.
 
In seiner derzeit endgültigen Form wird er zum Großteil gewählt (35 Sitze) und tagt zusammen mit der Schiffsführung und den wichtigsten Abteilungsleitern (sieben Sitze: Kommandant, Wissenschaftler, Mediziner, Positroniken, Schiffstechnik, Posbisprecher, Raumlandetruppen).
 
Lebenshaltung:
Wie auf den meisten Welten der Liga Freier Galaktiker ist die Grundversorgung an Bord der RAS TSCHUBAI kostenlos, wobei diese Grundversorgung über unser heutiges Verständnis hinausgeht.
Jeder kann frei mit großer Auswahl und guter Qualität essen und trinken, jeder bekommt ein Quartier mit an die eigenen Wünsche anpassbarem Mobiliar, jeder bekommt hochwertige Kleidung und alles, was er für Ausbildung, Beruf und Hobby braucht.
 
Während der Arbeit essen die meisten in Messen, die nahe bei ihren Arbeitsplätzen liegen; vergleichbar hochwertigen Kantinen (leckeres Essen, locker gestaltete Umgebung, aber eben ein Gemeinschaftssaal ohne zusätzliche Ausstattung mit Ausnahme von Infoholos). Hier wird die Verpflegung frei ausgegeben.
 
In der Freizeit kann man sich Essen über die Automatküche der Wohneinheit zubereiten lassen oder selbst dort kochen oder in ein Restaurant gehen. Die meisten Restaurants verlangen kaum etwas für ihr
Essen, oft geben sie sogar zusätzlich Produkte der Grundversorgung aus, sodass man auch das freie Essen in angenehmerer Umgebung bekommen kann. Themenrestaurants oder Restaurants mit Showprogramm zum Beispiel verlangen allerdings durchaus entsprechenden Aufschlag.
 
Berufskleidung (Uniformen, Schutzkittel, Raumanzüge ...) gibt es an entsprechenden Materialausgaben. Freizeitkleidung dagegen wird in Einkaufspassagen innerhalb des Wohnmoduls angeboten, obwohl auch sie zur Grundausstattung gehört. Meist werden in den gleichen Läden aber auch aufschlagspflichtige Variationen mit höherwertigen Materialien oder eingebauten Zusatzelementen angeboten. Auch für schmückende Accessoires ohne praktischen Wert muss bezahlt werden. Die Reinigung der Kleidung erfolgt über Nacht innerhalb der Garderobe.
 
Für Hobbys wird alles in den entsprechenden Hobbyzentren des Wohnmoduls vorgehalten. Dazu gehören nicht nur die für alle möglichen Sportarten hergerichteten Räume und Hallen, sondern auch die Hobbywerkstätten. Auf diese Weise ist auch immer sichergestellt, dass alle Sportgeräte und Werkzeuge in Schuss gehalten werden. Auch Rohmaterialien werden in den Werkstätten umsonst ausgegeben.
 
Status:
Die RAS TSCHUBAI ist ein Expeditionsraumschiff der vormaligen LFT »zur besonderen Verwendung«. Es wurde nicht allein aus Mitteln der LFT erbaut, sondern teilweise von Privatleuten (unter anderem Perry Rhodan) finanziert. Daraus erklärt sich, dass es kein regulärer Teil der aktuellen LFG-Flotte ist.
 
Die RAS TSCHUBAI ist daher, obwohl oft umgangssprachlich als Flaggschiff der Liga bezeichnet, und obwohl teilweise von Militärangehörigen geführt und bemannt, kein militärisches Raumschiff.
 
Trotz des nicht-militärischen Charakters trägt der aus militärischem Dienst abgestellte Anteil der Besatzung Flottenuniform mit den entsprechenden Abzeichen.
 
Daraus erklärt sich, dass zwar bestimmte militärische Umgangsformen durchaus noch Basis sind, im Allgemeinen der Umgang aber entspannter ist als an Bord eines Flottenschiffs. Auch hierarchische Strukturen sind nicht so streng wie dort.
 
Glossareintrag in PR 3035:
Hülle:
Gry O'Shannon ist als Materialwissenschaftlerin von Status und Entwicklung der Hülle der RAS TSCHUBAI fasziniert. Diese Hülle ist im Wesentlichen trotz der Veränderungen durch die Proto-Eiris noch immer von dem eigentümlichen Terranisch-Blau wie zuvor, allerdings sind mehrere große Achteckflächen um die Polkegel und verteilt über die restliche Oberfläche intarsienartig eingelassen und mit einem Netz aus Leiterbahnen miteinander verbunden. Es handelt sich dabei um das von den Zain-Konstrukten integrierte System zur Reaktivierung der Salkrit-Dotierungen, die HS-Induktoren.


Quellen: Glossareintrag in PR 2751 / 2886 / 2888 / 2901 / 2946 / 2956 / 3000
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die RAS TSCHUBAI ist ein im 16. Jahrhundert NGZ überwiegend mit privaten Mitteln erbautes riesiges terranisches Omniträgerschiff zur Überwindung intergalaktischer Distanzen in der Tradition solcher Fernraumschiffe wie der MARCO POLO und der SOL.
 
Das Schiff wurde nach dem legendären terranischen Mutanten Ras Tschubai benannt. Da in die Konstruktion und in die Bemannung im Gegensatz zur ursprünglichen Planung auch Gelder, Technologien und Personal der LFT mit einflossen, wurde die RAS TSCHUBAI im LFT-Flottenregister als Prototyp eines Omni-Trägers der SUPERNOVA-Klasse geführt. Die offizielle LFT-Kennung lautete S.N.C. 0/1-1-10 RAS TSCHUBAI. Trotz der Zuordnung einer LFT-Kennung war das Schiff jedoch nicht ein Bestandteil der LFT-Flotten und auch nicht den Verantwortungsträgern der LFT unterstellt. Stattdessen war zur Erstellung einer Einsatzplanung für die RAS TSCHUBAI ein eigenes Gremium vorgesehen, dem auch Privatleute wie Viccor Bughassidow angehörten. Dieses Gremium sollte das Schiff ausschließlich für Einsätze zum Wohle der Menschheit einsetzen dürfen. (PR 2729, PR 2750)
 
Rein äußerlich bot sich die RAS TSCHUBAI als ein Kugelraumschiff mit 3000 m Durchmesser dar, dessen Außenhülle aus Ynkalkrit in einzigartiger Weise blau zu leuchten schien (»Terranisch-Blau«). Dies erklärte sich durch die für den Betrieb des intergalaktischen Fernantriebs erforderlichen Einlegierung von großen Mengen des extrem seltenen Hyperkristalls Salkrit in Ynkelonium. Ein Dreifach-Ringwulst umlief den Schiffsäquator, wodurch das Schiff hier einen maximalen Durchmesser von 3752 m aufwies. An beiden Polen konnten zudem je 450 m hohe Spindeln in das All ragen, die dem neuartigen Fernantrieb der RAS TSCHUBAI, dem Hypertrans-Progressor zuzurechnen waren. Überall in der kugelförmigen Hülle waren die Kalotten von teils eingesenkten kugelförmigen Beibooten und von technischen Gerätschaften (Geschütze etc.) sichtbar. Über Landestützen verfügte die RAS TSCHUBAI nicht – in ihrer Funktion als Omni-Träger waren Landungen nicht vorgesehen. (PR 2750)
 
Bau, Ausstattung und Technische Daten
 
Planung und Bau
Nach der Rückkehr von Perry Rhodan und Homer G. Adams aus dem Neuroversum im Jahr 1503 NGZ stellten beide zusammen eine Reihe von Notfallplänen auf, um gegen unterschiedliche und unerwartete Gefahren, die die Menschheit möglicherweise bedrohen konnten, gewappnet zu sein. Federführend bei der Umsetzung dieser Notfallpläne in die Realität waren vor allem Homer G. Adams und seine Geheimorganisation, die Society of Absent Friends. Im Jahr 1514 NGZ arbeitete Homer G. Adams bereits seit einiger Zeit an einem privaten Raumschiff »zur besonderen Verwendung«, daher auch ZbV-Schiff genannt, das ausschließlich zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden sollte. Viccor Bughassidow beteiligte sich an der Finanzierung des Schiffes, für welches kein einziger Galax an staatlichen Geldern verwendet werden sollte, mit einer hohen Summe und wünschte sich im Gegenzug, dass das Schiff unter anderem zur Suche nach Dunkelwelten eingesetzt werden sollte – ein Ansinnen, dem Adams grundsätzlich positiv gegenüberstand. (PR 2729)
 
Dieses Schiff sollte mit diversen neu entwickelten und einzigartigen Technologien ausgerüstet werden, die dem ZbV-Schiff gewaltige technologische Vorteile bei der Durchführung seiner Aufgaben verschaffen sollten. Die wichtigste dieser Technologien war der Hypertrans-Progressor als intergalaktischer Fernantrieb. Das ZbV-Schiff sollte somit als eigenständig operierendes Fernraumschiff einsetzbar sein, das einzige Schiff dieser Art im Galaktikum.
 
Der Bauplatz bzw. die Werft zur Herstellung des Schiffes waren im Gerippe von Neo-Ganymed verborgen. Die Grobpläne und auch eine Reihe von Bauteilen - an mehreren Orten in Auftrag gegeben - waren Ende 1514 NGZ bereits fertiggestellt, alles unter der Wahrung maximaler Geheimhaltung. Die weitere Detailplanung und die Projektleitung zum Bau des ZbV-Schiffes übernahm nun die Posbi-Frau Jawna Togoya. Dazu wurden an den unterschiedlichsten Stellen der Milchstraße unter größtmöglicher Geheimhaltung – um nicht das Atopische Tribunal auf die Arbeiten aufmerksam zu machen – Komponenten des ZbV-Schiffs erbaut. Im Juni 1516 NGZ wurden einige wesentliche dieser unter Geheimhaltung fertiggestellten Komponenten des ZbV-Schiffs an verschiedenen Orten abgeholt und nach Ganymed gebracht:
 
  • das neuartige kombinierte Unter- und Überlichttriebwerk Librotron auf dem Flottentender ATLAS XXI, welches dieser von Perry Rhodans geheimem Forschungsplaneten, Ockhams Welt abgeholt hatte. (PR 2745)
  • Suspensions-Alkoven von der Posbi-Station WHEELER. (PR 2745)
  • das Zentralelement des Logik-Programm-Verbundes, die Semitronik ANANSI, gefertigt in der Posbi-Dunkelwelt Culsu. (PR 2745)
  • die Außenhülle aus Ynkalkrit, ebenfalls in Einzelteilen gefertigt in der Posbi-Dunkelwelt Culsu und den dortigen Werften. (PR 2745)
  • die Erholungslandschaft Ogygia, gefertigt auf einer Spezialwerft auf Talos im Hephaistos-System. (PR 2746)
 
Die Projektleiterin und designierte Kommandantin, also Jawna Togoya, brachte in die Konstruktion auch persönliche Vorlieben mit ein, sofern es sich mit dem Ziel vereinbaren ließ, dem ZbV-Schiff die bestmögliche Ausstattung zu geben. So entsprach z.B. die Gestaltung der Zentrale des ZbV-Schiffes fast deckungsgleich der der Zentrale der JULES VERNE. (PR 2751) Es ist durchaus möglich, dass Jawna Togoya auch an anderer Stelle (u.a. technologische) Überraschungen plante und in das ZbV-Schiff einbauen ließ, was ihr aufgrund ihrer eigenen leistungsfähigen positronischen Bewusstseinskomponente quasi im Alleingang möglich war.
 
Am 16. Dezember 1516 NGZ waren die betriebswichtigen Einbauten und Anlagen fertiggestellt und betriebsbereit, der Start des nunmehr RAS TSCHUBAI getauften ZbV-Schiffes stand unmittelbar bevor. Zu diesem Zeitpunkt waren sämtliche benötigten Bauteile zur Fertigstellung an Bord, das Schiff selbst war aber noch lange nicht fertiggestellt. Es musste zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen werden, dass die Bauarbeiten an Bord noch über viele Monate hinaus anhalten würden. (PR 2750)
 
Technische Daten bei Inbetriebstellung (1516 NGZ)
Besondere Ausstattungsmerkmale (1516 NGZ)
Das Schiff hat 30 Hauptdecks mit je 100 Metern Höhe. Jedes Hauptdeck ist in bis zu 20 fünf Meter hohe Etagen aufgeteilt. In die 600 Meter durchmessende Kernzelle des Schiffes ist ein voll funktionsfähiger Schlachtkreuzer der MARS-Klasse eingelassen. Die 100 Meter durchmessende Zentrale der RAS TSCHUBAI im Zentrum der Kernzelle ist nahezu identisch wie die Zentrale der JULES VERNE aufgebaut. (PR 2750)
 
Für den internen Transportverkehr werden Transmitter, Antigravschächte (allein 60 Stück durchziehen das komplette Schiff durch alle Decks, hunderte weitere nur zwischen beschränkten Decks), Prallfeldgleitbahnen, Rollbänder und Röhrenbahn-Systeme verwendet, um die großen internen Distanzen im Schiff zu überwinden. Die Röhrenbahnen werden durch normal-energetische Magnet-Linearmotoren in evakuierten Röhren mit maximal 500 m/s betrieben. Die Kabinen fassen 12 Personen. (PR 2750)
 
Überall im Schiff sind Suspensions-Alkoven aufgestellt, in die sich die Besatzung zurückziehen muss, sobald der Hypertrans-Progressor aktiviert wird. Für die Fauna und Flora in den diversen Erholungszonen und im Bordhabitat Ogygia stehen besondere Abschirmungen zur neuronalen Tiefenentspannung der Fauna im Hypertrans-Flug zur Verfügung. Die Ringhalle (Deck 3 bis 12) hat eine Höhe von 1000 Metern und einen Außendurchmesser von 1400 Metern. Sie beherbergt die 5 Hawk-V und den Transitions-Konverter. (PR 2750)
 
Die Erholungslandschaft Ogygia (abgeleitet von einer »Insel« aus der griechischen Mythologie), ist eine etwa 1800 Meter durchmessende kreisförmige Landschaft, versorgt von drei Kunstsonnen. Vier Flüsse unterteilen die Landschaft, die eine Mischung aus allen terranischen Ökosphären darstellt. Die dort beheimatete Flora und Fauna wurde genetisch zur gegenseitigen Verträglichkeit aufeinander abgestimmt. (PR 2746) Zahlreiche Sportanlagen (unter anderem ein Stadion mit über 40.000 Sitzplätzen) und Restaurants stehen den Besuchern zur Verfügung. (PR 2750) Der Bordrechner ANANSI ist auf Deck 16, Unterdecks 16-06 und 16-07 untergebracht. (PR 2750)
 
Ausstattung / Technische Daten (1516 NGZ)
 
  • Typ: Kugelförmiges Omniträgerfernschiff für multiplen Einsatz (PR 2750)
  • Größe: Durchmesser 3000 m, Durchmesser mit Ringwulst 3752 m, Höhe (bei ausgefahrenen Hypertrans-Progressor-Spindeln) 3900 m (PR 2751)
  • Volumen: 15,5 Mrd. m3 (PR 2750)
  • Aufbau:
  • Außenaufbau: grobe Kugelform mit einer Außenhülle aus Ynkalkrit, neben dem Ringwulst zumeist Kalottenaufbauten (Geräte, Geschütze, in der Hülle teilversenkte Beiboote) (PR 2750)
  • Innenaufbau: 30 Hauptdecks von je 100 m Höhe, die in bis zu 20 Etagen mit einer Standardhöhe von 5 m unterteilt sind. Üblicherweise Einbau von Modulen in jede Etage, z. B. 800 vorgefertigte Besatzungsquartiere für 40.000 Besatzungsmitglieder sowie Gemeinschaftsbereiche. Freizeiteinrichtungen auf jedem Hauptdeck u. a. jeweils ein 200 m durchmessendes, 100 m hohes Atrium mit Parkanlagen und Sporteinrichtungen. (PR 2750) Ein großes künstliches Ökosystem Ogygia mit 1800 m Durchmesser / 50 m Höhe sowie ein Stadion mit einer Kapazität von 40.000 Besuchern runden die Freizeiteinrichtungen ab. (PR 2746)
 
  • Masse: 2,4 Mrd. Tonnen (PR 2751 – Kommentar)
  • Bordrechner: Hyperinpotronischer Logik-Programm-Verbund mit 8 Plasmakoordinatoren sowie einer übergeordneten Semitronik, Eigenname ANANSI. (PR 2745, PR 2751)
  • Unterlichtantrieb: 24 Gravotron-Delta-Feldtriebwerke (PR 2756 – Kommentar),
  • Unterlichtkomponente des Librotron-Antriebs,
  • Hypertrans-Progressor bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten (PR 2750)
 
  • Beschleunigung: Gravotron max. 300 km/s2; Librotron max. 380 km/s2 (PR 2750)
  • Unterlichtfaktor: 99,99999999339 % LG (PR 2800)
  • Überlichtantrieb: Interstellare Flüge: Transitions-Intermitter und die Überlichtkomponente des Librotron-Antriebs für den Linearflug (PR 2750)
  • Intergalaktische Flüge: Hypertrans-Progressor mit bis zu 450 m langen Antriebsdornen, die aus den Polen ausgefahren werden (PR 2751)
 
  • Überlichtfaktor: Librotron-Antrieb: 3 Mio., unter Nutzung des Hypersegelns bis zu 4,5 Mio. (PR 2750)
  • Intermitter-Antrieb: durchschnittlich 5,56 Mio., bzw. für die ersten zehn Minuten max. 16,7 Mio. (PR 2750)
  • Hypertrans-Progressor: innerhalb einer Galaxie maximal 2,5 Mio., außerhalb des Schwerefeldes von Galaxien schnell auf bis zu 500 Mio. ansteigend (PR 2751)
 
  • Reichweite: mehrere 10 Mio. Lichtjahre Linearflug mit dem Librotron-Antrieb (PR 2750)
  • Offensivbewaffnung: 216 Geschützstellungen aus MVH-Geschützen mit einer variierenden Kernschussweite [max. 2,5 Mio. km] (Sublicht-MVH-Geschütze mit Thermokanone, Desintegratorkanone und Paralysatorkanone geringer Reichweite sowie Überlicht-MVH-Geschütze mit Impulskanonen, Transformkanonen und KNK-Geschützen) (PR 2751)
  • 80 Hyperpuls-Werfer mit einer Kernschußweite von 10 Mio. km. Hinzu kommen Paratronwerfer. (PR 2751)
  • Jeweils 2 Dissonanzgeschütze und 4 Aagenfelt-Blitz-Projektoren in jeder der beiden Polsektionen, letztere mit einer Kernschussweite von 20 Mio. km. (PR 2751)
  • 70.000 Raumtorpedos, 50.000 SCOUT-Drohnen und Raumminen. (PR 2751)
 
  • Defensivbewaffnung: 36 Paratron-Konverter (zum Aufbau einer Paratronblase in der Form eines Paratronschirms, eines Paros-Schattenschirms oder eines Repuls-Paratrons), außerdem ringförmige Aagenfelt-Generatoren zur Erzeugung einer Aagenfelt-Barriere. (PR 2750)
  • Energieversorgung: 36 Fusionsreaktoren, 24 Daellian-Meiler, Sphärotraf-Großkugelspeicher, Sonnenzapfung (PR 2750)
  • Beiboote: 240 Korvetten der PHOBOS- und DEIMOS-Klasse sowie 120 Minor-Globes. (PR 2751)
  • 528 Space-Jets, darunter eine aus 36 Einheiten bestehende LAURIN-Staffel der ROMULUS-Klasse mit LAURIN-Antiortungsschutz. (PR 2751)
  • 300 Shifts, davon je 150 LUPUS-Shifts und 150 CYGNUS-Kampfgleiter. (PR 2751)
  • 420 Raumjäger der HALLEY-Klasse. (PR 2751)
  • Diverse zivile Kleinraumer, wie Raumfähren, Gleiter, Rettungskapseln, Raumsonden. (PR 2751)
 
  • Trägerkapazität: 8 Schlachtkreuzer der MARS-Klasse (in Außenhülle angedockt), davon 4 als Basisschiffe für die 4 Raumlande-Bataillone. (PR 2751)
  • 36 Schwere Kreuzer der MINERVA-Klasse, davon 18 robotisch gesteuerte Schiffe. (PR 2751)
  • 144 Leichte Kreuzer der DIANA- und MERKUR-Klasse. (PR 2751)
 
  • Besonderheiten: 4 Raumlande-Bataillone, Suspensions-Alkoven (PR 2750)
  • Besatzung: Insgesamt 85.000, davon 50.000 Posbis und 35.000 Personen, wobei letztere den Kern der Besatzung darstellen.
  • Kern der Besatzung: 35.000 Personen, davon 3000 in der Stammbesatzung, 600 Reserve, 31.400 Beibootbesatzungen (PR 2750)
  • Roboterbesatzung: neben den 50.000 Posbis noch 25.000 Mehrzweckroboter sowie 30.025 TARA-Kampfroboter (10.000 TARA-VIII-UH, 20.000 TARA-IX-i und 25 TARA-X-T) (PR 2751 – Glossar)
 
  • Hersteller: Galaktiker, darunter Terraner, Mehandor, Posbis.
 
Abbildung
Risszeichnung: »RAS TSCHUBAI« (PR 2751) von Gregor Sedlag
 
Siehe auch:
  • »Die RAS TSCHUBAI - Perry Rhodans aktuelles Raumschiff« Sonderbeilage zu Perry Rhodan-Band 2800 - Mit Impressionen von Arndt Drechsler (PR 2800, Beihefter)
  • Das „Nervenzentrum“ eines Raumschiffes: Die Zentrale der RAS TSCHUBAI
  • Das Ogygia-Habitat: Eine Parklandschaft im Zentrum eines Raumschiffes
  • ANANSI: Kein spezieller Rechner, sondern eine „Komponente“
  • Die Beiboote: Die RAS TSCHUBAI als Omniträger
  • Risszeichnung: »500-Meter-Wohnmodul der RAS TSCHUBAI« (PR 2831) von Gregor Sedlag
 
Bekannte Besatzungsmitglieder
Besatzungsmitglieder bei Inbetriebstellung (1516 NGZ)
 
Führungscrew (1516 NGZ)
  • Bull, Reginald – Terraner, LFT-Admiral und Expeditionsleiter (verließ das Schiff im Mai 1517 NGZ, neuer Expeditionsleiter wurde Perry Rhodan)
  • Dorksteiger, Sichu – Ator, LFT-Chefwissenschaftlerin
  • Togoya, Jawna – Posbi, Oberst und Kommandantin der RAS TSCHUBAI (verließ das Schiff im November 1517 NGZ, wechselte zur ATLANC)
 
Schiffsfunktionen (1516 NGZ)
  • Aurelia – Posmi (PR 2803)
  • Barka-Sigalit – Xenotechnik-Analystin (verließ das Schiff im November 1517 NGZ, wechselte zur ATLANC) (PR 2813)
  • Berns, Jessu – Kosmopsychologe (PR 2800)
  • BesTaqin – Posbi (PR 2768)
  • Campbell, Bannatyne – Terraner, Robotiker und TARA-Meister
  • Carfeny, Dascha (PR 2800)
  • Cornadd, Remy – Leutnant (verließ das Schiff im November 1517 NGZ, wechselte zur ATLANC) (PR 2812)
  • Farks, Etin – Kosmopsychologe (PR 2800)
  • Fletcher, Marc – Ortung (der Name wird in PR 2846 durchgehend »Fletscher« geschrieben) (PR 2774)
  • Foran, Nicolai – Sichu Dorksteigers Stellvertreter (PR 2766)
  • Ghanra, Nerek – Ortungsspezialist und Xenopsychologe (PR 2800)
  • Hai, Kamona – Konsultant der BJO BREISKOLL (PR 2818)
  • Hendriks – Kommunikationsspezialist (PR 2800)
  • Holonder, Cascard – 3. Pilot (PR 2764)
  • Jaccan, Barras – Besatzungsmitglied einer Space-Jet, zuständig für die Waffensysteme (PR 2846)
  • Jiqiren – Sprecher der Posbis (PR 2768)
  • Kawana – Technikerin in der Ortungszentrale (PR 2819)
  • Kakulkan, Sergio – Terraner, Oberstleutnant und Erster Offizier bis November 1517 NGZ, danach Kommandant
  • Kesslar, Tara – † 18. November 1517 NGZ (PR 2800)
  • Lacobacci, Tauro – Epsaler, Erster Pilot
  • Lampe – Sprecher der Posbis in der BJO BREISKOLL (Aurelia (Kurzgeschichte))
  • Legh, Briony – 2. Pilotin (PR 2764)
  • Lipshitz, Stanley – Korporal (PR 2768)
  • Luókuang, Egon – Plophoser, Oberstleutnant, Leiter der Abteilung Triebwerke und Bordmaschinen (PR 2784)
  • Manleski, Iwik – † 18. November 1517 NGZ (PR 2800)
  • Massimiglia, Erna – Medikerin (PR 2804)
  • Matlek, Sereni – Medikerin (PR 2800)
  • N'Gou, Chatta – Besatzungsmitglied der BJO BREISKOLL (PR 2805)
  • Pattaya, Surjah – Pilotin einer Space-Jet (PR 2846)
  • Persson, Beor  Missionsspezialist (PR 2836)
  • Perthing – Sicherheitsoffizier der BJO BREISKOLL (PR 2818)
  • Poppel – Matten-Willy in der BJO BREISKOLL (Aurelia (Kurzgeschichte))
  • Salryn, Ranx – Morannii, Oberstleutnant, Hangarmeisterin und stellv. Chefin der Beiboot-Flotte
  • Sanders, Liff  Missionsspezialist (PR 2836)
  • Setbegovish Melnir – Cheffunkerin der SAMY GOLDSTEIN
  • Shengelaia, Shalva Galaktion – Kamashite, Betreuer ANANSIS (PR 2844)
  • Shysié, Thazira – Medikerin in der BJO BREISKOLL (PR 2803)
  • Singer, Flaurenz – Besatzungsmitglied der BJO BREISKOLL (PR 2805)
  • Sternhell, Grim – Sicherheitschef der BJO BREISKOLL (PR 2818)
  • Talzanen, Benderic – † 18. November 1517 NGZ (PR 2800)
  • Tecost, Ajantje – Besatzungsmitglied einer Space-Jet, zuständig für die Ortung (PR 2846)
  • Thoveno, Matho – Ara, Chefmediker
  • Trelanganlan, Mairrianoro (genannt MaiTre) – Cheborparner, Koch in einem Bordrestaurant (PR 2764)
  • Truiu – Posbi (PR 2768)
  • VanLaugh, Marten – Hyperphysiker und Dimensionstheoretiker (PR 2774)
  • Wa, John – Wissenschaftssoldat (verließ das Schiff im November 1517 NGZ, wechselte zur ATLANC) (PR 2813)
  • Woltera, Allistair – Terraner, Oberstleutnant, Leiter der Abteilung Funk und Ortung
  • Wyssner, Benrat – Kommunikationsoffizier der BJO BREISKOLL (PR 2816)
  • Ysenburg, Teema – Plophoserin, Waffentheoretikerin (PR 2835)
  • Zahng, Essien – Ara, stellvertretender Chefmediker (PR 2764)
  • Zanabazar, Toja – Terranerin, Betreuerin der Bord-Semitronik ANANSI
  • Zuuma Antares – Terranerin, Leutnant (verließ das Schiff im November 1517 NGZ, wechselte zur ATLANC) (PR 2812)
 
Landetruppen (1516 NGZ)
  • Benner – Swoon, Angehöriger des Venus-Teams
  • Cattai, Bruce – Terraner, Angehöriger des Venus-Teams
  • Danticat, Caona – Terranerin (PR 2844)
  • Dhu, Oscar – Oberstleutnant, Kommandant des Schlachtkreuzers TATJANA MICHALOWNA und Leiter des vierten Raumlandebataillons (PR 2833)
  • Drake, Tacitus – Oxtorner, Angehöriger des Venus-Teams
  • Erskom, Issiny – Captain, Ertruserin (PR 2797)
  • Fender, Baucis – Terranerin, Angehörige des Venus-Teams
  • Feydursi, Tatsu – genannt »Tante«, Majorin, stellvertretende Kommandantin des Ersten Raumlandebataillons (PR 2801)
  • Kolumbus, Baring – Terraner (PR 2844)
  • Lorngren – Oberleutnant, Berater im Kommandostab des Ersten Raumlandebataillons (PR 2818)
  • Martilli, Tarso – Terraner (PR 2844)
  • Mowak, Hamid – Sergeant, Oxtorner (PR 2797)
  • N'Gou, Chatta – Soldat im Ersten Raumlandebataillon (PR 2805)
  • Singer, Flaurenz – Soldat im Ersten Raumlandebataillon (PR 2805)
  • St. John, Patrick – Terraner, Angehöriger des Venus-Teams
  • Thejekko, Thor – Soldat im Ersten Raumlandebataillon (PR 2802)
  • Wackström, Ferridan – Major, stellvertretender Kommandant des zweiten Raumlandebataillons (PR 2835)
  • Yoikatta, Kerleen – Erstes Raumlandebataillon (PR 2847)
  • Yukawa, Licco – Oberstleutnant, Kommandant des Schlachtkreuzers BJO BREISKOLL und des Ersten Raumlandebataillons (PR 2801)
 
Bekannte Beiboote
Beiboote bei Inbetriebstellung (1516 NGZ)
  • BJO BREISKOLL – Kreuzer der MARS-Klasse, Basisschiff des ersten Raumlandebataillons, Kennung RT-M1 (PR 2801, PR 2817)
  • SAMY GOLDSTEIN – Kreuzer der MARS-Klasse, Kennung RT-M2 (PR 2796, PR 2797)
  • TATJANA MICHALOWNA – Kreuzer der MARS-Klasse, Kennung RT-M4 (PR 2833)
  • RALPH SIKERON – Kreuzer der MARS-Klasse, Kennung RT-M5 (PR 2765)
  • TAMA YOKIDA – Kreuzer der MARS-Klasse, Kennung RT-M8 (PR 2791 S. 29, PR 2800)
  • ECELLU – Kreuzer der MINERVA-Klasse (PR 2783)
  • EDMOND PONTONAC – Kreuzer der MINERVA-Klasse (PR 2768)
  • FANCAN TEIK II – Kreuzer der MINERVA-Klasse (PR 2765)
  • ISHY MATSU – Kreuzer der MINERVA-Klasse (PR 2800)
  • LARHATOON – Kreuzer der MINERVA-Klasse (PR 2796)
  • ANNE SLOANE – Leichter Kreuzer (PR 2836)
 
Geschichte
Die REGINALD BULL (1516 NGZ)
Die Onryonen erhielten im Jahr 1516 NGZ Hinweise darauf, dass die Terraner an einem ZbV-Schiff arbeiteten und wollten dieses verhindern. Mit Zustimmung der LFT-Regierung und in Zusammenarbeit mit Arun Joschannan wurde daher ein umfassendes Täuschungsmanöver eingeleitet, um den unbemerkten Weiterbau des ZbV-Schiffs zu ermöglichen. Der Onryone Shekval Genneryc lieferte hierfür unabsichtlich die ideale Gelegenheit, als er mit einer Flotte im Yogul-System aufmarschierte, um drei Ordische Stelen zu installieren. Seine Flotte wurde in eine Raumschlacht verwickelt, bei der es außerdem um den Besitz der Solaren Residenz ging, und war somit abgelenkt. Ungefähr zur gleichen Zeit materialisierte die REGINALD BULL als Attrappe des ZbV-Schiffes im Kharag-Sonnendodekaeder und nahm die dort bereits wartende tefrodische Flotte unter Feuer, die von den Onryonen zur Eroberung oder Vernichtung des ZbV-Schiffes hierhin entsandt worden war. Die Tefroder hielten die REGINALD BULL für das ZbV-Schiff und vernichteten sie. Damit war der ungestörte Weiterbau des ZbV-Schiffs gesichert. (PR 2745, PR 2746)
 
Flug nach Larhatoon (1517 NGZ)
Das echte ZbV-Schiff, die RAS TSCHUBAI, wurde auf einer als Asteroid getarnten Werft auf Neo-Ganymed im Sol-System bis zum 16. Dezember 1516 NGZ fertiggestellt. Noch am selben Tag startete sie, durch Oberflächenaufbauten bis zur Unkenntlichkeit getarnt als ein riesiger und annähernd kubischer Fragmentraumer der Posbis mit der Kennung BOX-100.000. Am systemumspannenden Kristallschirm wurde die Vernichtung der BOX-100.000 durch onryonische Linearraumtorpedos vorgetäuscht. Anschließend begab sich die RAS TSCHUBAI in den Sektor Morgenrot. Dort entledigte sie sich aller Tarnaufbauten und flog nunmehr auf ihrem intergalaktischen Jungfernflug unter Nutzung der neuen Triebwerksmöglichkeiten das onryonische Sternenportal AIKKAUD an. (PR 2750) Anschließend flog es im Januar 1517 NGZ weiter nach Larhatoon, wo man eine Spur des verschwundenen Perry Rhodans zu finden hoffte. (PR 2751)
 
Nach der Eroberung der CHUVANC durch Perry Rhodan und seine Leute wurde die RAS TSCHUBAI in deren Synkavernen transferiert und mitgenommen. (PR 2799)
 
Die Jenzeitigen Lande
Das Dunkle Zeitalter des Chaos und der Barbarei
Durch die Sabotage der Laren um Avestry-Pasik verschlug es die ATLANC in das Jahr 20.103.191 v. Chr., wo sie aus der Synchronie zu fallen drohte. Die Proto-Hetosten nutzten die Gelegenheit und flohen mit ihrem Schiff LARHATOON aus der ATLANC. Perry Rhodan entschloss sich, die ATLANC mit der RAS TSCHUBAI ebenfalls zu verlassen um die Laren zu verfolgen, die mit einem Zeitparadoxon den Untergang der Ur-Laren zu verhindern versuchen wollten. 500 Besatzungsmitglieder, unter ihnen Jana Togoya, Avan Tacrol, Samu Battashee und Tauro Lacobacci blieben auf der ATLANC und setzten mit ihr die Reise durch die Synchronie fort. (PR 2800)
 
Um den Omni-Träger nicht zu gefährden, hielt Perry Rhodan die RAS TSCHUBAI meist im Hintergrund und nutzte deren Beiboote, um Kontakt zu den dominierenden Völkern Phariske-Erigons zu suchen. Als die Besatzung jedoch Zeuge wurde, wie die Tiuphoren sich anschickten die Bevölkerung des Planeten Chemeb auszulöschen, entschloss sich Perry Rhodan einzugreifen. Während die Beiboote der RAS TSCHUBAI die tiuphorischen Sternspringer zerstörten, griff der Omni-Träger das am Systemrand wartende Sterngewerk an. Mit einem Überraschungsmanöver gelang es, das fünf Kilometer lange Walzenschiff kampfunfähig zu machen. Allerdings war es nicht möglich, die Tiuphoren aufzubringen, da das Sterngewerk plötzlich explodierte. Ob die Explosion durch die Treffer der RAS TSCHUBAI oder durch eine Selbstvernichtung ausgelöst wurde, blieb unklar. Auf Chemeb lernte Perry Rhodan den Rayonen Goyro Shaccner kennen, der ihn nach Rücksprache mit dem Umsichtigen Gremium in die Sternenmark-Bastion Vennbacc einlud. (PR 2801)
 
Der Terraner entschloss sich, den Flug nach Vennbacc mit der BJO BREISKOLL anzutreten, der die RAS TSCHUBAI mit einigem Abstand folgen sollte. Bevor das Treffen mit den Mitgliedern des Umsichtigen Gremiums stattfinden konnte, griffen zwei Sterngewerke das Cyoterrisystem an. Perry Rhodan beorderte die RAS TSCHUBAI ins System, wo sie die rayonischen Verteidiger bei der Abwehr der Tiuphoren unterstützte. (PR 2802)
 
Anschließend bekam das Schiff die Erlaubnis, sich im Ortungsschutz Cyoterris zu verbergen. Noch während des Gesprächs Rhodans mit den Rayonen kam es zu einem erneuten Angriff durch die Tiuphoren. Diesmal flogen vier Sterngewerke in das System ein. Dieser Übermacht hatte auch die RAS TSCHUBAI nichts entgegenzusetzen. Gucky teleportierte mehrere Regierungsmitglieder aus dem Palast der Tiefe in Sicherheit an Bord der BJO BEREISKOLL. Danach verließen beide terranische Schiffe das Cyoterrisystem. Nachdem der Schlachtkreuzer wieder an das Mutterschiff angedockt und die Rayonen die RAS TSCHUBAI verlassen hatten, machten sich die Terraner auf den Weg in das Mitraiasystem. (PR 2802)
 
Um die Verteidiger des Mitraiasystems nicht zu unbedachten Handlungen zu veranlassen, beschloss Perry Rhodan die RAS TSCHUBAI im Epsilon Eridani-System zurückzulassen und mit der BJO BREISKOLL weiterzufliegen. (PR 2804)
 
Während der Raumschlacht zwischen Rayonen und Tiuphoren rückte die RAS TSCHUBAI näher an das umkämpfte Mitraiasystem heran, um in einer Notfallsituation eingreifen zu können. (PR 2816)
 
Nach der Schlacht flog der Omniträger zwar in das Sonnensystem ein, hielt aber Position auf Höhe der Uranusbahn. (PR 2817)
 
Direkt vor der Aktivierung der zu einer Waffe erweiterten Purpur-Teufe verließ die RAS TSCHUBAI das Mitraiasystem und bezog in einer Entfernung von etwas mehr als einem Lichtjahr Stellung. Nachdem Gucky mit einem Einsatzteam die Laren Pey-Ceyan und Avestry-Pasik von der TOIPOTAI, dem Flaggschiff der Angreifer, gerettet hatte, dockte die BJO BREISKOLL wieder an ihrem Mutterschiff an. Perry Rhodan verlegte den Omniträger im Anschluss in das Wegasystem, das er als Treffpunkt mit Avestry-Pasiks Raumschiff LARHATOON abgesprochen hatte. Nachdem der Termin für das Treffen mit den Laren verstrichen war, ohne dass die LARHATOON aufgetaucht wäre, entschloss sich Perry Rhodan, mit der RAS TSCHUBAI in die Heimatgalaxie der Ur-Laren zu fliegen. (PR 2819)


Quellen: PR 2729, PR 2745, PR 2746, PR 2750, PR 2751, PR 2783, PR 2796, PR 2797, PR 2799, PR 2800, PR 2801, PR 2802, PR 2803, PR 2804, PR 2812, PR 2816, PR 2817, PR 2819 / PR 2756 – Kommentar
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 2750 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:

Heft: PR 2765 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Im Khochd-System
Heft: PR 2772 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Heft: PR 2776
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Heft: PR 2799 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

RAS TSCHUBAI mit TAMA YOKIDA
Heft: PR 2791 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Gäste an Bord
Heft: PR 2766 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die RAS TSCHUBAI und die
LARHATOON als SVE-Raumer
Heft: PR 2835 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

In der Synkaverne - und Yuunüs Phörn
Heft: PR 2799
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die RAS TSCHUBAI (I)

Mehr noch als bei früheren Großeinheiten und Fernraumschiffen ist bei der RAS TSCHUBAI ein altes Konzept vervollkommnet worden. Nach diesem kann das Mutterschiff nicht nur infolge der schweren Bewaffnung, einer hervorragenden defensiven Ausstattung und der bis zum Maximum gesteigerten Manövrierfähigkeit selbst in den direkten Einsatz gehen, sondern dient ebenso in der Funktion eines Omniträgers mit 35.000-köpfiger Besatzung der umfangreichen und leistungsfähigen Beibootarmada als Nachschub- und Versorgungsbasis.
 
Somit braucht die Größe nicht zu verwundern, stellt aber dennoch einen Kompromiss dar. Die Kugelzelle ist mit 3000 Metern Durchmesser zwar größer als bei einem Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse mit seinen 2500 Metern, auf das Volumen bezogen ist das allerdings dennoch kein Vergleich zu den LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse mit ihren 3000 Metern Kantenlänge – einschließlich Ringwulst stehen nämlich »nur« rund 15,4 Kubikkilometer bei der RAS TSCHUBAI den 27 Kubikkilometern einer LFT-BOX gegenüber.
 
Der Ringwulst mit einem Gesamtdurchmesser von 3752 Metern weicht in der »klassischen« Dreifachgliederung mit Mittel- und Teilwülsten wie bei der MARCO POLO oder TRAJAN vom Sechseckquerschnitt der normalen LFT-Modulraumer ab. Die Wulstgesamthöhe beträgt am Rumpf 600 Meter, der Mittelwulst ist 300 Meter hoch. Abgesehen von den zwei mal zwölf Gravotron-Feldtriebwerken enthält dieser auskragende Bereich sowie die ober- und unterhalb angrenzende Kugelzelle vor allem Hangaranlagen – unter anderem für 36 Schwere Kreuzer der 200 Meter durchmessenden MINERVA-Klasse, 144 Leichte Kreuzer der 100 Meter durch messenen DIANA- und MERKUR-Klasse sowie 240 Korvetten der 60 Meter durchmessenden DEIMOS- und PHOBOS-Klasse.
 
Überdies gibt es im oberen und unteren Bereich der Kugelzelle insgesamt acht zur Hälfte eingedockte Schlachtkreuzer der MARS-Klasse mit einem Durchmesser von 500 Metern. Wie schon seinerzeit bei der RICHARD BURTON entsprechen die Halbkugelvertiefungen den unteren Hälften der Schlachtkreuzer inklusive halbem Ringwulst; an Bord orientiert sich im Vergleich zum Mutterschiff somit die Richtung der künstlichen Gravitation schräg beziehungsweise schräg auf dem Kopf. Prall- und Traktorfelder unterstützen die An- und Abkopplung, die Flutung mit dem hyperenergetischen Interkonnekt-Feld lässt die molekular vorbehandelten Berührungsflächen auf mikroskopischer Ebene quasi zu einem einzigen Bauteil miteinander verschmelzen.
 
Das erstmals bei der BASIS eingesetzte und nach dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ bei den damals neu entwickelten Modulraumern übernommene Verfahren kommt bei der RAS TSCHUBAI auch im übrigen Schiffsbereich zum Einsatz. Die grundsätzliche Modulbauweise erstreckt sich von den Aggregaten bis zum Gesamtschiff selbst. Leichte Zerlegbarkeit sowie die Normung von Modulgrößen und -formen erlauben es, dass die RAS TSCHUBAI trotz ihrer Sonderstellung bei Bedarf überaus flexibel an neue Bedingungen oder Anforderungen anzupassen ist. Im noch größeren Maß wurde überdies auf die Möglichkeiten von Reparatur und Wiederaufbereitung gesetzt, was umfangreiche Depots für Material und Ersatzteile ebenso bedingt wie entsprechende Werkstätten und Fabriken – und das nicht nur für die Beibootarmada.
 
Ein Besonderheit der RAS TSCHUBAI ist, dass das Schiff ausschließlich für den Weltraum konzipiert wurde und somit keine Landestützen hat. Mit dem Ferntriebwerk des Hypertrans-Progressors verbunden sind ausfahrbare Spitzkegel an den beiden Polen, die dem Raumschiff im Aktivmodus eine Gesamthöhe von 3900 Metern verleihen. Weiterer funktionaler Bestandteil des Hypertrans- Progressors ist die Außenhüllenbeschichtung der RAS TSCHUBAI – bei der besonderen Legierung namens Ynkalkrit ist Ynkelonium mit Salkrit dotiert. Das Material glänzt in einem unwirklichen, merkwürdig intensiven Blau, das von den Posbis »Terranisch Blau« genannt wird.
 
Die vergleichsweise geringe Gesamtmasse von rund 2,4 Milliarden Tonnen zeigt, dass beim Innenausbau und den Aggregaten auf extreme Leichtbauweise gesetzt wurde, insbesondere durch Verwendung von stark aufgeschäumten Materialien oder sehr dünner Bauweise, was dennoch keinerlei Einbußen bei Festigkeit, Belastbarkeit, Temperaturbeständigkeit und dergleichen bedeutet. Die mittlere Dichte beträgt somit nur etwa 0,155 Tonnen pro Kubikmeter – also deutlich weniger als die von Wasser oder jener von 0,938 Tonnen pro Kubikmeter, die noch zur Zeit des Solaren Imperiums beispielsweise bei der CREST III üblich war (gemäß Werkstattband).

Quellen: PR-Heft Nummer 2751
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